Freitag, 23. August 2013

Alles eine Frage der Programmierung.

Wisst ihr, ich habe letztes Jahr Informatik dazu gewählt und das erste, was ich dort gelernt habe war, dass Computer dumm sind! Alles, was sie können, haben wir ihnen beigebracht und sie kennen nur eine einzige Sprache die zwei Befehle enthält „Strom-an“ oder „Strom-aus“ , ja oder nein, 0 oder 1, mehr nicht. Alles, was sie daraus machen ist Programmierungssache, davon abhängig, wie man sie eingestellt hat.
Aber mit folgendem Gedanken bin ich heute aufgewacht „ Menschen sind auch nur wie Computer!“, es gibt ganz genau zwei Entscheidungsmöglichkeiten im Leben, niemals weniger aber auch niemals mehr. Entweder ja oder nein, man tut etwas oder man tut etwas nicht. Daraus, aus diesen Millionen von „kleinen“ Ja-oder-Nein-Entscheidungen besteht unser Leben, unser Ich, daraus bilden sich Charakter und Zukunft, jedes Mal aufs Neue.
Der einzige Unterschied zwischen mir und einem Computer ist, dass der Computer zu Beginn seiner Programmierung alles, wirklich alles vorgegeben bekommt, jede seiner Entscheidung „Strom-an“ oder „Strom-aus“ wird vom Programmierer genauestens vorgegeben und ist er erstmal auf dem Markt bleibt er genau so wie er herausgegeben wurde. Ich allerdings bin mein eigener Programmierer und habe zwar zu Beginn ein paar Einstellungen und ein gewisses Maß an Zubehör mitbekommen, aber ich werde mein ganzes Leben lang in meiner eigenen Programmierung stecken, denn mit jeder Ja-oder-Nein-Entscheidung verändern sich meine Einstellungen.
Das einzige was wahrscheinlich weder Ich noch ein Computer beeinflussen können ist die aller letzte Entscheidung. Sterben & beenden oder Leben& weitermachen. Wir wie auch jeder Computer haben nur eine gewisse Garantie, eine ungefähre Zeitspanne von der man ausgeht, dass man sie überlebt, ohne genaues Sterbedatum.
Also alles, was ich heute morgen dachte war, wir sind alle wie Computer aber gleichzeitig unsere eigenen Programmierer, also los programmiert euch so oft ihr könnt von neuem, und überdenkt jede einzelne Ja-oder-Nein-Entscheidung, denn sie beeinflusst euer ganzes System , entscheidet bevor euch jemand die letzte Entscheidung abnimmt.

Ich bin jetzt im Urlaub, also bis in einer Woche ! 
xxx

Dienstag, 20. August 2013

Und wenn du Salz auf der Haut und Wind in den Haaren und Sand in den Taschen hast. Dann bist du richtig.




Seit 33 Stunden kein Auge zugetan. Seit 13 Stunden nichts mehr getrunken. Seit 9 Stunden der Sonne unterlegen. Und dennoch ist jetzt der aller beste Moment seit Wochen. Die Füße im Sand vergraben, im Pulli verkrochen, auf einem bunten Handtuch sitzend, anlehnend an meine beste Freundin. Reden, trinken, schweigen. Wind spüren, Meer riechen, Himmel sehen, Salz schmecken, Sand spüren. Alkohol steigt schnell zu Kopf und alles wird noch mehr, noch lauter, noch heller, noch intensiver, noch besser.

Samstag, 3. August 2013

50/50 Chance zum glücklich sein

Die Dinge kommen nicht zurück. Nichts wird wie es war. Dinge passieren nicht zwei mal genau gleich. Ich bin wohl nicht die erste, der das auffällt, nicht die erst die darüber schreibt, aber wahrscheinlich auch nicht die letzte. Und genau so ist es mit den guten Dingen, die nie wieder kommen. Du wirst sie niemals wieder erleben, aber das heißt ja nicht dass du nicht weiterhin Gutes erfahren wirst. Alles kommt und geht, ist ständig im Wandel und die meisten Menschen, so scheint mir, haben Angst vor Veränderungen. Mich eingeschlossen. Ich wollte immer beides das gute alte mit dem neuen Träumen in Verbindung und vergesse dabei zu häufig dass alles alles verändert. Egal welche Kleinigkeit umgerüttelt wird, alles andere wird mit in den Strudel der Wandlung gezogen, ob du willst oder nicht. Das neue frisst sozusagen alles alte auf und entweder kommt eine gute oder eine schlechte Mischung raus. Ich bin mir noch nicht klar darüber, ob ich diese Entwicklung beeinflussen kann oder es einfach so hinnehmen sollte. Aber ich weiß, oder glaube zu wissen, dass es sich nicht lohnt sich an schönen Dingen festzuklammern und alles daran zu setzen diese zu erhalten, wenn alles drumherum sich transformiert. Vielleicht muss ich loslassen um heraus finden zu können, ob etwas gutes dabei rumkommen kann. Eins steht fest, wenn ich nicht loslasse kommt 'ne schlechte Mischung raus, die weder der Vergangenheit noch der Gegenwart das Wasser reichen kann und sicherlich kein guter Weg in die Zukunft ist. Mit ein bisschen Ungewissheit und Vertrauen, einer stützenden Person, die dich während dieser Zeit der unbeschriebenen Blätter nicht alleine lässt, gibt es zumindest eine 50/50 Chance zufrieden zu sein. Wünscht mir ein bisschen Glück, dass ich diese Gedanken nicht morgen schon wieder vergessen habe und sie vielleicht sogar umsetze.